Wir sind nun bereits eine Woche in Japan und haben schon unglaublich viel Neues erlebt. Unseren ersten Tag verbrachten wir in der Umgebung von Õsaka, mit der eindrücklichen Burg, sowie die Nachbarstadt Kõbe. Ebenfalls hatten wir in Õsaka erstmals den Versuch gewagt japanisches Essen zu kosten. Das Meiste schmeckt absolut nicht schlecht, da unsere Verdauung diese Art von essen jedoch nicht gewohnt ist, hatten wir die darauffolgenden Stunden doch etwas zu kämpfen...
Von Õsaka ging es dann nach Nara und von dort weiter nach Kyõto. Kyõto ist eine der Geschichtsträchtigsten Städte Japans und somit gab es jede Menge zu sehen. Kyõto, die frühere japanische Hauptstadt, ist bekannt für die vielen buddhistischen Tempel, Schreine, Paläste und Gärten.
Zu unserem Glück ist die Stadt umgeben von einer hügeligen und grünen Landschaft, denn so können wir zeitweise dem Massentourismus, der hier überall anzutreffen ist, etwas entkommen und die Landschaft geniessen.
Was bisher aber das schwierigste oder gewöhnungsbedürftigste ist, sind die Japaner selbst. Wir wussten bereits vorher das Japan da seine ganz eigene Lebensweise hat. Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit, es wird immer gegrüsst, das Personal verbeugt sich immer höflich usw... Als Beispiel: wenn man etwas verloren vor dem Ticketautomaten steht dauert es nicht lange bis jemand neben dir steht und dich unterstützt bis du das Ticket hast, ja sogar noch bis zum richtigen Perron begleitet damit man auch nicht in die falsche Bahn einsteigt. Aber es gibt auch das andere, bei uns ist es üblich ein Taschentuch zu benutzen, wenn die Nase läuft, hier macht man das nicht. Dies führt irgendwann dazu, dass diese Person niesen muss, dabei wird aber selten die Hand vor den Mund genommen. So kann es durchaus vorkommen das die Japaner voll über ein offenes Frühstücksbuffet niessen. So hat Japan seinen ganz eigenen Charme, wir wissen noch nicht genau ob gut oder schlecht, aber wir haben noch zwei Wochen dies herauszufinden.
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