Wir kamen am Sonntag 23. Juni in Tokio an und machten uns alsbald auch zu Fuss vom Bahnhof auf Richtung Unterkunft. Allerdings war das dann noch etwas eine Herausforderung, denn in der Innenstadt wimmelte es nur so von Leuten und teilweise war kaum ein durchkommen. Glücklicherweise sind aber einzelne Strassen Sonntags gesperrt und so kamen wir dann doch noch irgendwie durch das Gewusel durch.
Der Montag war dann sehr regnerisch und wir machten einen Ausflug in den nahegelgenen Stadtpark. Der Park ist umgeben von den viehlen Hochhäusern und so ergibt sich ein sehr kurioses Bild. Am Montag erlebten wir auch noch unser einziges kleines Erdbeben, die Erde schüttelte am Morgen für kurze Zeit mit einer Stärke von 5.3.
Am Dienstag machten wir einen Ausflug nach Kamakura, einem Ort etwa 1h von Tokio entfernt. Dort besichtigten wir einige buddhistische Anlagen unter anderem die riesige Buddhastatue aus Bronze.
Mittwochs ging es dann noch etwas durch das Einkaufsviertel (Akihabara) von Tokio. Hier säumen sich nebst den vielen kleinen Läden wo man allerlei kaufen kann, 6 Stöckige Kaufhäuser nur mit Mangas, diverse Elektronikkaufhäuser und auch jedemenge von Spielhallen, eines der vielen Hobbys der Japaner. Nach dem Durchschlendern mancher Kaufhäuser, bestellten wir in einem Maidencaffee einen süss angerichtetes Glasse, diese Maiden-Kultur ist zwar als Westler sehr speziell, aber dass muss man einfach mal erlebt haben. Anschliessend gingen wir noch auf den Sky Tree, Tokios höchster Aussichtspunkt. Die Aussichtsplatform des 634m hohen Fernsehturms befindet sich auf 450m, so hat man eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt. Bei klarer Sicht könnte man sogar den Mt. Fuji, Japans höchster Berg, sehen, allerdings war durch die hohen Temparaturen die Stadt in Dunst gehüllt und so blieb uns dieser Anblick verwehrt.
Der Donnerstag war wieder ein Bildungstag und wir besuchten das Edo-Museum, welches die Geschichte Tokios von der Shogunzeit bis Heute sehr Interessant erzählt. So brannte die Stadt viele mal fast komplett ab und musste immer wieder neu aufgebaut werden. Zuletzt war das 1945 der Fall, als die Stadt in einer Nacht, durch die Bombardierung von mehreren B-29 Bombern, dem Erdboden gleichgemacht wurde, wobei 100'000 Menschen ums Leben kamen.
Den Freitag morgen verbrachten wir dann noch etwas in der Unterkunft bevor es zum Flughafen ging.
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