In Fairbanks besuchten wir am Freitagmorgen zuerst die alte Goldmine etwas ausserhalb der Stadt. Dort lernten wir etwas über die Geschichte der Goldgräberei in Alaska und deren Boom und Zerfall. Am Ende der Führung durften wir uns noch selbst beim Goldwaschen versuchen. Wir haben Gold im Wert von ca. 36 $ gewaschen. Am Nachmittag machten wir einen Abstecher in den Pionierpark. Neben den alten Gebäuden und Maschinen gab es ein Fliegermuseum. Fairbanks war Übergabe- bzw. Startort der über 11’000 Flugzeuge, welche während dem zweiten Weltkrieg an Russland beim sogenannten lend-lease ausgeliehen wurden. Nach dem Park ging es weiter ins antike Automuseum. Dort haben wir neben vielen wunderbar restaurierten Oldtimern auch die dazu passenden Kleidungsstücke bewundern dürfen.
Nach Fairbanks fuhren wir am Samstag weiter nach Tok. Am nächsten Tag vorbei am Dorf Namens Chicken und dann via den «Top of the World Highway» zurück nach Kanada. Leider hatten wir wieder etwas Pech mit dem Wetter und so konnten nicht viel von der Aussicht dort oben geniessen. Der Zoll nach Kanada liegt irgendwo in der Nähe der Passhöhe, ein kleines unscheinbares Holzhäuschen. Die Wiedereinreise nach Kanada stellte ebenfalls kein Problem dar, nur der Pass wurde kurz geprüft, einige Kontrollfragen mussten beantwortet werden und schon durften wir weiterfahren. Danach ging es wieder den Pass hinunter zu einer Fähre, welche uns dann an den Stadtrand von Dawson City brachte. Dawson ist eine weitere Goldgräberstadt, welche ihre Goldenen Zeiten längst hinter sich hat und heute hauptsächlich von Tourismus lebt. Die dritte gesprochene Stadtsprache neben Englisch und Französisch wäre hier vermutlich Schweizerdeutsch. Neben einigen Auswanderern scheint Dawson ein beliebtes Ferienziel der Schweizer zu sein.
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