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Was wir bisher über die Reise sagen können #4

Auf unserem Weg durch Kanada und Alaska haben wir vieles erlebt und gesehen, nicht nur was die Natur anbelangt, sondern auch die Kultur und die Menschen.

 

Beginnen wir einmal mit dem Essen. Das Essen in den Restaurants schmeckt sehr gut, meistens ist die Speisekarte in den Restaurants immer die gleiche. Man kann ein Stück Fleisch auswählen und sich aus einer Liste von Beilagen einige zusammenstellen. Meist hat man Pommes, Kartoffelstock, gebratene Kartoffeln, Pasta oder Reis zur Auswahl. In manchen Lokalen kriegt man auch noch einen Salat dazu. Gesundes Gemüse findet man eher selten beim Menu mit dabei. Gekocht wird im Allgemeinen sehr fettig. Nach einer gewissen Zeit hat man jedoch mal genug von dieser Art von Mahlzeit und man ist richtig froh, findet man ab und an die seltenen Restaurants mit «gesunden» Menus. Die Portionen sind ebenfalls sehr gross und für uns immer gerade so knapp noch essbar. Viele Amerikaner essen täglich so und deshalb ist es auch nicht verwunderlich überall übergewichtige Menschen zu sehen, einige davon sogar krankhaft fettleibig. Da diese Leute wegen ihres Gewichts vielfach nicht mehr richtig laufen können, sieht man sie immer in solchen Elektrofahrzeugen durch den Supermarkt fahren.

In den richtig grossen Supermärkten wie dem «Walmart» kann man sich neben Nahrungsmitteln auch noch gleich mit dem Outdoor bedarf eindecken. Neben einem grossen Abteil für den Fischereibedarf befindet sich meist auch ein Abteil mit Waffen. Für uns ist dies schon noch etwas fremd und gewöhnungsbedürftig.

 

Auf unserem Weg Richtung Norden wurden die Tage immer länger und dunkle Nächte immer seltener. Dunkel hatte man es nur wenn man eine Augenklappe zum Schlafen anzog. Der längste Tag hatten wir in Tuktoyaktuk mit 20 Stunden Sonnenschein und 4 Stunden Dämmerung. Das Wetter war meist sehr wechselhaft, praktisch jeden zweiten Tag hatten wir bewölkt meist noch mit etwas Regen dazu.

 

Entlang der Strasse sind uns schon einige Dinge aufgefallen. Zum einen findet man in gewissen Gebieten keine Tafel, auf die nicht mindestens einmal geschossen wurde. Ebenfalls wurde in einer Region mehrfach darauf hingewiesen man sollte nicht allein per Anhalter reisen, vor allem nicht junge Frauen. Scheint doch in einigen Regionen ein Problem zu sein.

 

Je weiter wir uns Vancouver entfernten desto teurer wurden auch die Übernachtungen. Der Preis für eine Person lag bei 120 – 150 Franken pro Nacht und das waren noch die günstigen Betten. Internet ist ebenfalls ein Luxusgut, wenn es Internet gab war es nur via Satelliten und diese bieten nur eine langsame und selten konstante Verbindung. Auch Strom gibt es in solchen Weilern nur von Generatoren.

 

In Kanada und Alaska hat man dank der vielen Natur und den wenigen Menschen wunderbare Möglichkeiten Tiere zu sehen. So haben wir während dieser Zeit ebenfalls einige zu Gesicht bekommen.

Unsere Tierliste

- 16 Bären, 4 davon Jungtiere

- 3 Karibus

- 1 Luchs

- 6 Elche, 1 davon Jungtier

- 1 Polarfuchs

- 3 Herden Büffel / Bison

- 1 Wolf

- diverses Kleingetier wie Eichhörnchen, Hasen, Murmeltiere, Lemminge, Erdhörnchen, Bieber und unbekannte Vögel

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Kommentare: 1
  • #1

    Marco (Mittwoch, 04 September 2019 15:48)

    Ich häte etwas hinterher beim Lesen :D

    Sieht so aus als ob ihr gut voran kommt und einies erlebt. Viel Spass auf der weiteren Tour.