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USA #3 - Montana, Idaho

Am Tag nach unserer Ankunft in Missoula brachten wir unsere Motorräder in die Werkstatt. Es stand der allgemeine Service, Reparatur der Stossdämpfer und Reifenwechsel an. Da das Öl von den Stossdämpfern auch auf die Bremsbeläge gelaufen ist, mussten wir diese ebenfalls austauschen. Zusätzlich haben wir auch noch die Antriebskette und die Kettenritzel erneuern lassen, da diese bereits zu stark abgenutzt waren.

Während wir auf die Fertigstellung der Motorräder warteten, verbrachten wir einige ruhige Tage in Missoula und bereiteten uns auf die weitere Reise vor. Am Montagabend war es dann endlich soweit und wir konnten unsere Motorräder wieder abholen.

 

Am Dienstagmorgen füllten wir noch unsere Vorräte auf und besorgten uns noch einen Jahrespass für die Nationalparks. So ein Jahrespass ist glücklicherweise für 2 Motorräder gültig. Er kostet 80 Dollar und ist somit mit dem Besuch von zwei bis drei Parks bereits amortisiert, denn so ein Einzeleintritt in einen Nationalpark kostet etwa 20-30 Dollar pro Motorrad.

Nachdem wir alles zusammen hatten, machten wir uns auf in Richtung Yellowstone Nationalpark. Der erste Stopp war allerdings noch etwas ausserhalb des Parkes. Wir fuhren am Mittwochmorgen in den Park rein und besichtigten viele vulkanische Sehenswürdigkeiten entlang unserer Route. Der Yellowstone Vulkan ist ein Supervulkan und hat eine Grösse von knapp 9000 km2 und ist somit etwas mehr als halb so gross wie die Schweiz.

 

Am Donnerstag fuhren wir weiter Richtung Westen, unser Weg führte uns durch eine der kargen und trockenen Regionen Idahos. Unterwegs kamen wir am ersten, zur Stromerzeugung gebaute, Kernkraftwerk der Welt vorbei. Die mittlerweile stillgelegte Anlage kann heute besichtigt werden. Also machten wir kurzerhand noch einen kleinen Abstecher und lernten wie so ein Kraftwerk funktioniert.

Nach der Besichtigung fuhren wir noch bis zum Craters of the Moon Nationalpark.

 

Am Freitagmorgen fuhren wir durch den Nationalpark, der gezeichnet ist von kalten Lavaflüssen und vielen Kratern und Lavahöhlen. Weiter ging es durch eine bergige Landschaft mit kurvenreichen Strassen bis etwas ausserhalb von Boise, der Bundeshauptstadt von Idaho.

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