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USA #4 - Oregon, Kalifornien

Samstags fuhren wir durch die «Wüste» Oregons. Nebst endlos langen Strassen mit Aussicht auf die weit entfernten Berge und die Buschlandschaft Oregons, trafen wir unterwegs auf eine charmante junge Motorradfahrerin, welche uns auf ein Bier in John Day einlud, unserem Tagesziel. Am Sonntagmorgen waren wir dann auch noch zum Frühstück auf der kleinen Farm ihres Vaters eingeladen. So konnten wir den Tag entspannt auf einer Veranda bei Kaffee und leckerem Frühstück starten. Dabei lernten wir auch einiges über die Waldbrände in dieser Region, einige dieser Brände sind sogar gut für die Natur und dienen als Neustart/Auffrischung für den Wald.

 

Von der Farm ging es darauf weiter zum John Day Fossil Beds National Monument. Wie der Name schon ein wenig andeutet, gibt es da viele Fossilien von Pflanzen und Tieren, welche vor tausenden von Jahren von einem Vulkanausbruch überrascht wurden und somit von Lava und Asche begraben wurden. Von den Fossilien ging es noch in den nahegelegenen Painted Hills Park der durch die farbigen Hügel, welche wie angemalt aussehen, seinen Namen bekommen hat.

Nach den Painted Hills sind wir durch den Ochoco National Forest nach Bend bis zu unserem Übernachtungsort im Deschutes National Forest gefahren.

 

Vom Deschutes Wald führte unser Weg tags darauf weiter Richtung Süden durch den restlichen Park bis zu den Klamath Falls und noch etwas weiter in das Lava Beds National Monument.  Das Herzstück des Deschutes Waldes bildet ein riesiger Vulkan mit einem atemberaubenden Kratersee.

Die Lava Beds sind ausgetrocknete Lavaströme, unter diesen Lavaströmen haben sich fantastische Höhlenlandschaften gebildet und so erkundeten wir am Abend und am nächsten Morgen einige dieser Höhlen, manche sind nur ein paar hundert Meter lang, während sich andere über mehrere Kilometer hinwegstrecken und man teilweise durch enge Passagen kriechen muss um in den nächsten Abschnitt zu gelangen. Glücklicherweise hatten wir ja unsere Motorradausrüstung an und daher war das kein Problem für uns.

 

Von den Lava Beds fuhren wir durch den Modoc National Forest und den Lassen National Forest. Dies sind Regionen stark gezeichnet durch vulkanische Aktivitäten. Entsprechend konnten wir hier einige kurvenreiche Strecken die Berge hochfahren. Auf der Passhöhe von etwas mehr als 2600 m.ü.M fanden wir sogar noch einige Schneefelder und dies bei Temperaturen von 37°C.

 

Am Mittwoch setzten wir unsere Reise durch den Tahoe National Forest. Umgeben von Bergen und somit von vielen Passstrassen konnten wir unsere Motorräder wieder einmal richtig ausfahren. Und dies bei einem weiteren wunderschönen Tag mit mehr als 35°C. Übernachtet haben wir noch einige Kilometer vor dem Yosemite Nationalpark.

 

Somit war unser Plan am Donnerstag der Yosemite Park zu durchfahren. Schon kurz vor dem Eingang zum Park verdichtete sich der Verkehr stark und so mussten wir auch uns einreihen. So verlief die ganze Fahrt bis zum Aussichtspunkt. Der Park ist wirklich schön anzusehen von der Landschaft her, aber unserer Meinung nach etwas zu überlaufen von Touristen. Nach der Mittagspause machten wir uns also bald wieder auf den Weg weiter Richtung San Francisco. Die Nacht verbrachten wir gleich etwas ausserhalb des Parkes.

 

Am Freitag fuhren wir auf direktem Wege nach San Francisco wo wir nun einige Tage verbringen werden.

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Kommentare: 1
  • #1

    Yvonne Weyermann (Sonntag, 01 September 2019 13:37)

    Hey lieber Michael und Kollege Valentin
    Gespannt verfolge ich eure "Töffreise" und finde es genial was ihr macht und erlebt!
    Ich wünsche euch weiterhin gute Fahrt und noch viele tolle Erlebnisse!
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz (Gotti) Yvonne Weyermann