Von Los Angeles starteten wir am 6. September nach Las Vegas. Für diesen Weg wählten wir für einmal die Autobahn. Dies da es in der Mojave Wüste, welche wir durchquerten, angenehme 45°C hatte und die Autobahn, die einzige wirklich befahrene Strasse in Richtung Las Vegas ist. So hätten wir bei einem Problem immerhin schnell Hilfe bekommen. Denn das Motorrad von Valentin hatte schon öfters bei hohen Temperaturen Probleme mit der Steuerung, speziell mit der elektronischen Gasannahme. In der Regel löste ein Neustart des Systems das Problem, manchmal für den Rest des Tages, manchmal auch nur für ein bis zwei Stunden. Dieses Mal hatten wir Glück und es trat nur einmal kurz vor dem Ziel auf.
In Las Vegas verkrochen wir uns erst mal im kühlen Hotel. Tags darauf schauten ein wenig in die Casinos rein und erkundeten Abends Las Vegas, bei Nachttemperaturen von über 30°C. Selbstverständlich versuchten wir unser Glück auch bei einigen Spielen, aber bekanntlicherweise gewinnt immer das Haus. Das Positive daran, in Vegas gibt es gratis Getränke solange man spielt. Bei der Besichtigung der Stadt schauten wir auch beim Wasserspiel vor dem Bellagio vorbei.
Entsprechend fuhren wir am Sonntag 8. September auch nicht sehr viele Kilometer. Um aus Las Vegas rauszukommen, wählten wir abermals die Autobahn und fuhren bis nach St. George.
Von St. George ging es am Montag in den Grand Canyon. Eine der bekanntesten Region und Sehenswürdigkeit der USA. Bereits bei der Anfahrt zum Nord Rim waren wir angetan von der schönen Landschaft und beim Anblick in den Canyon waren wir dann sprachlos von der Grösse und der Tiefe, welche der «kleine» Riss hat. Nach dem Canyon fuhren wir noch etwas aus dem Nationalpark raus und campierten da.
Am Dienstag fuhren wir zuerst in Richtung Page. Unterwegs fuhren wir am Horseshoe Bend vorbei. Da dort gerade ein grosser Touristenandrang war, stopptenauch wir dort, um zu sehen was so interessant sein soll. Wir wurden nicht entäuscht und fanden einen kleinen, tiefen Canyon, der eines der bekanntesten Sujets ist. Er ist auch das Tietelbild auf unserer USA Landkarte. Weiter ging es nach Page wo wir einen Blick in den Antelope Canyon werfen wollten. Leider darf man da nur noch in geführten Touren rein und diese dauern 2-3 Stunden und kosten 60-90 Dollar. Daher entschieden wir uns weiter zu fahren, bis in den Dixie National Forest, wo wir die Nacht verbrachten.
Tags darauf blieben wir im Dixie National Forest und folgten dem Scenic Byway 12, welcher spannende und unglaubliche Eindrücke in eine weitere Canyonlandschaft ermöglichte. Nach einem ereignisreichen Tag übernachteten wir in Hanksville.
Am Donnerstag fuhren wir mit einem Abstecher in den Canyonlands Nationalpark und den Arches Nationalpark nach Moab. Der Arches Nationalpark ist ein sehr beliebtes Touristenziel, so mussten wir uns immer wieder in Geduld üben bis wir durch den Park durch waren.
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