Von Moab fuhren wir am Freitag 13. September nach Kayenta. Unterwegs hielten wir bei Fort Bluff, Mexican Hat und zum Schluss noch beim Monument Valley mit der bekannten Bergformation, welche bei vielen Filmen schon als Sujet gedient hat. Zum Beispiel beendete Forest Gump seine Reise dort.
Am Samstag fuhren wir von Kayenta zu dem Mesa-Verde-Nationalpark. In diesem Park kann man einige Bauten von Ureinwohnern Amerikas bestaunen. Das Volk der Pueblo, bauten ihre Häuser in Felsvorsprünge der Canyons rein. Danach fuhren wir noch bis nach Bayfield.
Von Bayfield machten wir uns auf nach Santa Fe. Santa Fe ist ein schönes Städtchen mit spanisch/mexikanischem Flair.
Von Santa Fe fuhren wir nach Littlefield und darauf nach Goldthwaite. Diese Strecken legten wir ohne Besichtigungen zurück, da es in dieser Region ausser Ölförderpumpen nicht viel zu besichtigen hat.
Am Mittwoch, den 18. September, fuhren wir nach Austin, der Hauptstadt von Texas.
Über Houston tobte seit Tagen bereits ein Tropensturm. Da wir aber trotzdem von Austin nach Houston wollten, entschieden wir uns am Freitag die Strecke in Angriff zu nehmen. Vorab haben wir die Satellitenbilder geprüft und es sah so aus als würden wir es hinbekommen die Strecke fast trocken zu bewältigen.
So fuhren wir noch guten Mutes los, als sich dann der Himmel über uns tiefschwarz färbte und überall Blitze zu sehen waren, wurde uns schon etwas mulmig. Wir checkten nochmals kurz das Radar und hatten keine grosse Wahl als weiterzufahren und hofften, dem Sturm so gut wie möglich zu entkommen, denn mittlerweile zogen die Wolken von hinten an uns ran. Als der Regen richtig loslegte waren wir innerhalb von 5 min klatschnass. Nach weiteren 10 Minuten waren wir wieder aus der "heissen" Zone raus und der Regen liess ein wenig nach. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir richtig triefend unsere Unterkunft. Der Sturm war am schlimmsten im Norden und Osten von Houston, wo grosse Teile der Region unter Wasser standen. Tags darauf besichtigten wir das Houston Space Center der NASA, nebst der vergangenen Geschichte konnte man auch viel über die Zukunftsprojekte lernen. Sehr interessant, da ja bald wieder eine bemannte Landung auf dem Mond geplant ist und später Menschen zum Mars gesendet werden sollen. Ebenfalls konnte man einige Raketen, wie die noch einzig komplette Saturn V, der Apollo Missionen, in Originalgrösse bestaunen.
Da unsere Kleider immer noch nass waren blieben wir eine weitere Nacht in Houston und fuhren erst am Sonntag weiter. Da die Überschwemmungen immer noch anhielten mussten wir einige Regionen umfahren, um weiter Richtung New Orleans zu kommen.
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